FKT-Online-Seminar: Möglichkeiten der Finanzierung aus dem KHZG
Das Krankenhauszukunftsgesetz fördert Digitalisierungsmaßnahmen mit dem erklärten Ziel, die Patientenversorgung zu verbessern. Prozessoptimierung stehe dabei klar im Vordergrund, so Anne-Katrin Hagel von der Multiversum GmbH im FKT-Online-Seminar „Möglichkeiten der Finanzierung durch Fördermittel aus dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG)“. „Überlegen Sie sich, wo sie hier Probleme haben und mit welchen digitalen Technologien Sie diese beheben können.
Nutzen Sie diese bisher noch nicht dagewesene Chance auf Bundesfördermittel für ihre Gesundheitsrichtungen und melden Sie Ihre Bedarfe möglichst schnell an“, appellierte Hagel an die mehr als 100 Teilnehmer des kostenlosen Informationsangebots der Fachvereinigung Krankenhaustechnik e.V. – auch wenn das auf den ersten Blick sehr ambitioniert scheint. Gefördert werden alle Anschaffungen sowie technischen und personellen Maßnahmen, die erforderlich sind, um digitalisierte Prozesse zu etablieren - Beratungsleistungen eingeschlossen. 15 Prozent der Fördersummen müssen für IT-Security, 10 Prozent dürfen für räumliche Maßnahmen ausgegeben werden. Interoperabilität, die Verwendung international anerkannter Schnittstellen sowie Datenschutz und Informationssicherheit sind wichtige Voraussetzungen, wenn es um die Förderfähigkeit der Maßnahmen geht. Darüber hinaus sollten sich benachbarte Häuser kurzschließen und unter Umständen zusammentun. „Damit nicht jeder Bedarf für einen OP-Roboter anmeldet“, riet Hagel.
Digitalisierung ist für sie weniger ein technisches als vielmehr ein Managementthema. IT sei Enabler und damit wesentlicher Bestandteil der Unternehmensführung. In diesem Sinne fördert das KHZG auch keine Pilotprojekte, sondern nur Maßnahmen, die auf eine ganzheitliche und langfristige Digitalisierungsstrategie einzahlen.
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