FKT-Online-Seminar: BIM einfach machen
Die grundlegende Forderung, „BIM einfach zu machen“ sei durchaus im doppelten Wortsinn zu verstehen, erklärte Ralf Golinski vom Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Planen und Bauen beim FKT-Online-Seminar „Erfahrungen aus der Transformation in die Digitalisierung“. Nicht immer muss es gleich der komplette digitale Zwilling sein.
Zunächst gehe es darum, überhaupt „einfach“ zu beginnen und die BIM-Strukturen dabei möglichst „einfach“ zu halten. Klein anfangen könne man zum Beispiel, indem man im Rahmen einer Bestandsdigitalisierung die Datenstruktur für CAFM aufbaut, erklärte Elisabeth Aberger, BIM Senior Consultant bei der TÜV SÜD Advimo GmbH. Solche Projekte erschließen mit kleinen Maßnahmen den größtmöglichen Nutzen von BIM (Building Information Modeling): Gebäudedaten für den optimierten Betrieb einer Immobilie zu nutzen.
BIM schärfe eigentlich nur das Bewusstsein für etwas, das schon immer so gemacht werden hätte sollen: transparente, schlüssige und durchgängige Planungsprozesse, die frühzeitig alle Beteiligten mit einbeziehen. Eine Schwachstelle bei großen Baumaßnahmen seien im konventionellen Planen und Bauen immer Informationsverluste, einhergehend mit zeitlichen Verzögerungen bei der Fertigstellung und natürlich Mehrkosten. Hier liegt für Aberger mit das größte Optimierungspotenzial des digitalen Planens, Bauens und Betreibens. Im Gebäude-Informationsmodell gehen keine Daten mehr verloren.
Die Verfügbarkeit von Informationen ist das A und O auch beim Inbetriebnahmemanagement – ein weiterer Schwerpunkt des FKT-Online-Seminars „Erfahrungen aus der Transformation in die Digitalisierung“. Auch hier verspreche Building Information Modeling einen deutlichen Sprung nach vorne, erklärte Dennis Diekmann, Managing Partner bei der MONDRIAN Real Estate GmbH & Co. KG.
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