Recruiting: Fakten und die Wahrheit ziehen mehr als Floskeln

Das Jobportal „Meinestadt.de“ hat 3000 Erwerbstätige zwischen 18 und 65 Jahren befragt, was ihnen bei Stellenanzeigen wirklich wichtig ist. Die Umfrage zeigt: Der tägliche Obstkorb sowie gängige Floskeln wie „große Gestaltungsspielräume“ oder „flache Hierarchien“ entfalten wenig Magnetwirkung.

Jobsuchende wünschen sich stattdessen relevante Auskünfte, vor allem zu den Arbeitsinhalten. Wichtig ist außerdem die Sicherheit des gebotenen Jobs und natürlich die Bezahlung. Darüber hinaus wünschen sich Arbeitnehmer eine Viertagewoche, flexible Arbeitszeiten und Home-Office. Statt abgedroschener Bonmots, die eine hohe Fluktuation hinter einem „dynamischen Arbeitsumfeld“ verstecken, sei es, so die Studie, in jedem Fall besser, die Wahrheit zu sagen. Wie wäre es beispielsweise damit: Ein Job in der Krankenhaustechnik ist oft chaotisch, fast immer stressig, aber garantiert nie langweilig, absolut erfüllend, sinnstiftend und dazu sicher, allerdings nicht so gut dotiert wie in der freien Wirtschaft. Dass das nicht dazu führen wird, dass uns Bewerber die Bude einrennen, fürchten wir. Wir wünschen Ihnen dennoch viel Spaß beim Formulieren Ihrer Wahrheiten – und sei es nur, um wieder ein wenig Humor in den Alltag zu bringen. Und nun wie immer viele „Ahas“ mit unserem Newsletter

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Horst Träger, Matthias Vahrson und Christoph Franzen