Leitfaden Türen im Gesundheitswesen: Von wegen „nur ´ne Tür!“
Türen im Gesundheitswesen müssen einiges wegstecken: Eiliges Auf- oder Zuschlagen, Karambolagen mit Betten, scharfe Desinfektionsmittel, … Entscheidende Details, die sie zu den funktionalen und stabilen Alleskönnern machen, die sie im Krankenhaus- oder Pflegeheimalltag sein sollten, erörtert der neue FKT-Leitfaden „Türen im Gesundheitswesen“.
50 Millimeter sollte das Türblatt dem harten Krankenhausalltag mindestens entgegensetzen, seine Oberfläche muss kratzfest und unempfindlich gegenüber hoher Beanspruchung sein. Drei Bänder sorgen dafür, dass die Tür langlebig mit der Zarge verbunden ist. Absenkbare Türdichtungen schaffen Ruhe im Patientenzimmer, …
Funktionalität und das Erholungsbedürfnis der Patienten und Mitarbeiter müssen Türen im Gesundheitswesen unter einen Hut bringen. Die Häufigkeit der Nutzung und die sehr oft von Zeitdruck und menschlichen Notlagen geprägten Einsatzszenarien verlangen Stabilität und Langlebigkeit. Dazu kommen unterschiedlichste Sicherheitsanforderungen wie zum Beispiel der Brand- und Rauchschutz, mitunter auch Strahlenschutz sowie die zunehmend wichtige Zutrittskontrolle. Auf keinen Fall dürfen Türen bei alledem zum Hindernis für Patienten werden.
Die FKT-Arbeitsgruppe „Türen im Gesundheitswesen“ hat im ersten Schritt, eine idealtypische Patientenzimmertür dargestellt. Mit konkreten Hinweisen darauf, wie sämtliche an dieses komplexe Bauteil gestellten Erwartungen erfüllt werden können. Weitere Türentypen werden folgen. Ergänzt wird der Leitfaden durch eine Musterausschreibung und eine Abnahmecheckliste.