Lage in der Ukraine verschärft das Risiko: Blackout durch Hackerangriffe
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BIS) warnt nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung vor vermehrten Cyberattacken im Zuge der Ukraine-Krise. Im Fokus von Hackergruppen, die Fachleute den russischen Geheimdiensten zuordnen, liegen demnach insbesondere Energieversorger, Wasserver- und Entsorger, Telekommunikation und Informationstechnik sowie Krankenhäuser. Die amtlichen Cyberwächter gehen zwar nicht davon aus, dass die russischen Staatshacker gezielt versuchen werden, Deutschland den Strom oder das Wasser abzudrehen. Sie fürchten aber Kollateralschäden von Angriffen auf die Ukraine. Diese könnten besonders Unternehmen mit Kontakten zu ukrainischen Stellen treffen. Gesundheitseinrichtungen sind durch Hacks auf wichtige Versorgungsstrukturen auch indirekt gefährdet. Das BSI empfiehlt daher in einer vertraulichen Warnung an essenzielle Unternehmen unter anderem Rund-um-die-Uhr-Rufbereitschaften einzurichten, Krisenstäbe für den Notfall vorzubereiten und die Zahl der Fernzugriffe auf Firmencomputer zu beschränken.
Lesen Sie dazu mehr in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 18. Februar https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/hacker-ukraine-strom-kritis-russland-1.5531925