KWK-Anlagen: Effizienter Energielieferant in vielen Krankenhäusern

KWK-Anlagen gehören seit vielen Jahren zum festen Inventar vieler Krankenhäuser

Da sie das Lastprofil für diesen Anwendungsfall höchstwirtschaftlich bedienen, gehören KWK-Anlagen seit vielen Jahren zum festen Inventar vieler Krankenhäuser. Neben einem ganzjährig hohen Wärmebedarf für die Warmwasserbereitung besteht ein gleichzeitig hoher Strombedarf zur Beleuchtung bzw. Versorgung diverser Geräte and Anlagen.

Trotz der hitzig geführten Diskussion um Klimapolitik hat jeder Krankenhausbetreiber zunächst die sichere und dabei möglichst günstige Energieversorgung des eigenen Objekts im Fokus, die je nach Größe und Betriebsweise des Hauses einen hohen einstelligen Prozentsatz der gesamten Sachkosten ausmachen kann. Legt man den gesamten Energiebedarf eines Krankenhauses auf die Anzahl der Betten um, so entfallen theoretisch auf ein einzelnes Bett Energiekosten in Höhe des Verbrauchs mehrerer Einfamilienhäuser. Im Inselbetrieb können KWK-Anlagen die Strom- und Wärmeversorgung von Krankenhäusern teilweise vollkommen autark gewährleisten, sodass neben der Effizienz auch der Aspekt der Versorgungssicherheit zum Tragen kommt. Der Einsatz von KWK-Anlagen in Krankenhäusern ist zur absoluten Normalität geworden, da der ökologische wie ökonomische Nutzen so offensichtlich ist. Die Amortisationszeiten liegen in der Regel bei wenigen Jahren. Die Aufgabe von Planern und Herstellern ist es daher eher, die ohnehin bekannte Effizienz von KWK-Anlagen optimal an die Infrastruktur vor Ort anzupassen.

Strom-, Wärme-, Dampf- und Kälteversorgung mittels KWK

Viele Krankenhäuser sind im Lauf der Jahre gewachsen, es wurden Teilsanierungen an der Heizungsanlage vorgenommen, einzelne Fachbereiche wurden mit nahegelegenen Häusern zusammengelegt usw. 2G passt die KWK-Technik an jede Situation individuell an und versucht gemeinsam mit dem Kunden die optimale energetische Lösung zu erarbeiten. Nützlich ist hierbei auch die Vielzahl unterschiedlicher Temperaturanwendungen und -niveaus, die durch den Einsatz einer KWK-Anlage abgedeckt werden können. Denn durch die Nutzung der Abwärme in Dampferzeugern oder Absorptionskältemaschinen lassen sich z.B. auch Heißdampfbedarf oder Kühlanwendungen mit BHKW hocheffizient realisieren. Die Technologie muss immer im gesamten Kontext gesehen werden.