Kräfte bündeln für eine optimale Krankenhaustechnik: FKT und WGKT werden eins
Dem Gesundheitswesen eine bestmögliche Technik zur Verfügung zu stellen, ist gemeinsame Zielsetzung sowohl der FKT als auch der WGKT. „Nun soll zusammenwachsen, was zusammengehört“, erklärte FKT-Präsident Horst Träger bei einer Infoveranstaltung zur geplanten Verbändefusion.
Unterschiedlich waren im Engagement für eine leistungsstarke technische Infrastruktur in Kliniken und anderen Gesundheitseinrichtungen bisher der bei der WGKT eher wissenschaftliche und bei der FKT eher pragmatisch-technische Ansatz. Künftig sollen sich diese gleichermaßen sinnstiftenden Herangehensweisen an die Fachgebiete Medizintechnik sowie Haus- und Betriebstechnik, die in diesen Bereichen Aktiven aus den Krankenhäusern, die in dem Markt tätigen Unternehmen und Hochschulen zu einem stimmigen Ganzen ergänzen. „Durch die Fusion werden gesammeltes Wissen und Kompetenzen gebündelt, der Kreis derer, die sich aktiv in die Verbandsarbeit einbringen möchten, erweitert und Ressourcen gespart: Es ist nur noch eine Geschäftsstelle erforderlich, es fallen in der Summe weniger Kosten an und: Die Industrie, andere Berufsgruppen im Gesundheitswesen und wichtige Gremien haben nur noch einen zentralen Ansprechpartner in Sachen Technik. „Mit einer gemeinsamen Stimme zu sprechen ist eine logische Weiterentwicklung der über Jahre stetig gewachsenen Kooperation und wird dieser Stimme mehr Bedeutung verleihen und Gehör verschaffen“, sagte WGKT-Präsident Cord Brüning.
Die WGKT geht in der FKT auf
Rein juristisch wird die WGKT als kleinerer und jüngerer Verband in der FKT aufgehen. Auf der Mitgliederversammlung am 18. September in Gelsenkirchen wird die WGKT daher die Auflösung des Verbandes vorschlagen, um daraufhin einen Antrag auf Aufnahme in der FKT zu stellen. Die FKT wird auf ihrer Mitgliederversammlung wenig später über die Aufnahme der WGKT-Mitglieder in ihren Verband abstimmen. Im nächsten Schritt muss das Vereinsregister der Verschmelzung zustimmen. Danach wird in einer ersten, aus den Mitgliedern beider verschmolzenen Vereine gebildeten Mitgliederversammlung ein neuer Vorstand gewählt und die Satzung angepasst werden.
Die Verschmelzungsberichte, die die FKT und die WGKT beim Vereinsregister eingereicht haben, um ihre Zusammengehörigkeit und Schnittmengen zu dokumentieren, liegen in den jeweiligen Geschäftsstellen aus.
Nachdem es bei den bisherigen vorbereitenden Gesprächen mit Mitgliedern und Unterstützern beider Vereine ausnahmslos positive Rückmeldungen gab, hoffen die Vorstände, dass möglichst viele Teilnehmer bei den Mitgliederversammlungen am 18. September im Rahmen der diesjährigen Fachmesse Krankenhaus Technologie diesem historischen Schritt zustimmen.
Maria Thalmayr