FKT-Nachrichten im Oktober: Trinkwasserhygiene und Cybersicherheit in der Gebäudetechnik
FKT-Nachrichten im Oktober: Trinkwasserhygiene und Cybersicherheit in der Gebäudetechnik
Neue Forschungsergebnisse führen zu dem Schluss, dass bei einer richtlinienkonformen Beprobung der Trinkwasserinstallationen lediglich 30% aller Kontaminationen entdeckt werden. Sicherheitslücken haben viele Krankenhäuser außerdem bei der Cybersicherheit der Gebäudetechnik.
Bei einer Regionalgruppenveranstaltung der Fachvereinigung Krankenhaustechnik e.V. (FKT) wurde deutlich, dass bei der Umsetzung der geltenden Regeln zur Trinkwasserhygiene eine eklatante Lücke zwischen Soll und Wirklichkeit herrscht: Zum Beispiel haben viele Kliniken immer noch keinen Water-Safety-Plan. In diese Handlungslücken, Abweichungen von der Norm und immer schon geführte Diskussionen über Sinn und Unsinn der Forderungen aus der Trinkwasserverordung platzt nun ein neuer Konflikt, in dem die sanitäre Fachwelt ihren Weg finden muss: Die Diskrepanz zwischen den politisch gewollten Zielstellungen eines neuen Gebäudeenergiegesetzes und der Zielstellung der gerade wieder einmal novellierten Trinkwasserverordnung. Dazu kommen neue wissenschaftliche Erkenntnisse.
Cyber-Sicherheit in der Gebäudetechnik
Gebäudetechnik hätten ITler oft nicht als potenzielle Ziele für Zugriffe von außen auf dem Schirm, erklärten Soheil Djafari und Timo Dauenhauer beim FKT-Online-Seminar „Cybersicherheitslücken in der Gebäudetechnik aufdecken und handeln“. Was die beiden Experten von Siemens Smart Infrastructure in ihren Beratungsobjekten an Schwachstellen detektieren, zeigt: Mögliche Angriffspunkte sind oft ebenso banal wie schwerwiegend in den Folgen. Einen Leitfaden für mehr Sicherheit bietet hier der B3S. Der branchenspezifische Sicherheitsstandard widmet sich auch der Versorgungstechnik.
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