F-Gase-Verordnung: Auf natürliche Kältemittel umsteigen

Um für eine Zukunft mit sich vermutlich noch verschärfenden Vorschriften zur Eingrenzung des CO2-Austoßes gewappnet zu sein, sollten Anlagenbetreiber prüfen, ob sie auf natürliche Kältemittel umsteigen können. Mit Propan tut sich hier eine vielversprechende Alternative auf.

Durch die zunehmende Technisierung, besser gedämmte Gebäudehüllen, wachsende Komfortansprüche der Gebäudenutzer und nicht zuletzt durch die Klimaerwärmung wird der Kältebedarf im Krankenhaus in absehbarer Zukunft den Wärmebedarf übersteigen. Zur Herausforderung wird der zunehmende Kältebedarf nicht zuletzt durch die F-Gase-Verordnung, die im Wesentlichen darauf abzielt, bei seiner Deckung möglichst wenig C02 oder andere Treibhausgase freizusetzen. Kältemittel mit einem GWP-Wert (Global Warming Potential) von mehr als 2500 sind deshalb schon seit Juli 2020 nicht mehr zugelassen (Inverkehrbring- und Nachfüllverbot).

HFO-Kältemittel mit einem GWP < 500 seinen zwar als Alternativen denkbar, sind aber wegen der Trinkwassergefährdung durch ihre Abbauprodukte in der Diskussion. Während sich bei den natürlichen Kältemitteln Ammoniak derzeit hauptsächlich in der Großindustrie bewährt und CO2 bei der Tiefkühlung punktet, haben sich im Krankenhaus luftgekühlte Propananlagen als sehr effizient erwiesen.

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