Chemiefreie Kalkschutztechnik: Effizienz trifft Hygiene

Seit 2022 ist die gesamte Trinkwasserinstallation des St. Vinzenz Hospitals in Köln-Nippes mit einem Gesamtverbrauch von etwa 22.000 m3 pro Jahr über zwei BIOCAT KS 5D vor Kalkschäden geschützt. Die chemiefreie Kalkschutztechnik gewährleistet den Werterhalt der Trinkwasserinstallation, stabile Kosteneffizienz und Ressourcenschutz. Die Wirksamkeit wird ohne Zugabe von Salz oder Aufbereitungsstoffen erzielt.

Die Entscheidung für ein neues Kalkschutzsystem war notwendig geworden, nachdem die fortwährenden Reparatur- und Ersatzteilkosten für die Enthärtungsanlagen betriebswirtschaftlich nicht mehr tragbar waren. Eine weitere wichtige Funktion der DVGW zertifizierten Kalkschutzanlagen ist die Hygieneprophylaxe der zentralen Trinkwasserversorgung.

Natürliche Trinkwasserqualität für 16.000 Patienten im Jahr


Nach einer intensiven Beratungs- und Planungsphase gemeinsam mit dem technischen Betriebsdienst, der kaufmännischen Leitung und Hauswassertechnik-Experten haben die Vorteile der chemiefreien Kalkschutztechnik das Management überzeugt, in erster Linie betriebswirtschaftlich, aber auch mit Blick auf eine umfassende Krankenhaushygiene. „Der Mensch in guten Händen“ - dieser Leitsatz prägt das Handeln des überregionalen Krankenhauses, und beschreibt zugleich die Verantwortung, die das St. Vinzenz Hospital für seine Patienten hat. Trinkwasserhygiene wird dabei als ein wichtiger Beitrag im steten Bemühen um höchstmögliche Patientensicherheit verstanden. 

Kalkablagerungen können die Bildung von Biofilmen begünstigen, die eine Gefahr für die Trinkwasserhygiene darstellen. Extra-Pluspunkt bei BIOCAT: Die geschlossene Behälterbauweise ohne mikrobiologischen Eintrag von außen (z.B. durch Nachfüllen von Aufbereitungsstoffen) bietet hygienische Sicherheit. Zusätzlich sorgen Wasserwechsel und thermische Desinfektion alle 72 Stunden dafür, dass BIOCAT Kalkschutzanlagen hygienisch eigensicher sind.

Langfristig kalkulierbare Betriebskosten und keine chemische Trinkwasserveränderung


Zu Beginn der Planungen stand die Frage im Mittelpunkt, ob die defekte Enthärtungsanlage wieder durch einen neuen Ionentauscher ersetzt, oder ob zukünftig eine alternative Kalkschutztechnik zum Einsatz kommen soll. Die Anforderungen an das neue System waren klar: Mit einem jährlichen Wasserverbrauch von etwa 11.500 m3 im Haupthaus und einer Rohwasserhärte von 20°dH ist Kalkschutz dringend ratsam. Krankenhausbetreiber unterliegen den Anzeige- und Dokumentationspflichten nach § 11 (1), § 25 (1), § 26 (1) und § 45 (1) der Trinkwasserverordnung (TrinkwV), wenn die Trinkwasserqualität zum Beispiel durch Zugabe von Salz zur Enthärtung verändert wird. Ein geringer bürokratischer Aufwand und reduzierte Betreiberpflichten waren auch für das St. Vinzenz Hospital wichtige Kriterien bei der Auswahl einer passenden Techniklösung.

Direkter Systemvergleich als transparente Bewertungsgrundlage


Für die kaufmännische Leitung des St. Vinzenz-Hospitals war zudem der direkte Anschaffungs- und Betriebskostenvergleich zwischen den zwei denkbaren Techniklösungen ein wichtiger Aspekt. Torsten Schmidt, Key Accounter bei WATERCryst, hat sein betriebswirtschaftliches Know-how in die Beratungen mit eingebracht. „Unter Berücksichtigung der Anschaffungskosten, Kosten für die Inbetriebnahme, Strom- und Wasserbrauch sowie die notwendigen Wartungs- und Inspektionstermine lassen sich für unsere Kunden belastbare Zahlen errechnen, die einen direkten und transparenten Systemvergleich möglich machen“, so der Trinkwasser-Experte. „Ein extremer Kostentreiber sind bei Ionentauschern natürlich der Salzbedarf und die Spülwassermengen. Für eine Kalkschutzanlage dieser Größenordnung müssen Sie jährlich mit etwa neun Tonnen Salz und circa 1.000 m3 Spülwasser als Betriebsmittel rechnen. Demgegenüber erfordert das WATERCryst Granulat nur einen Austausch alle fünf Jahre und überzeugt mit einem geringen Spülwasserverbrauch von nur 67 m3 im Jahr“. 

Trotz der höheren Anschaffungskosten für die chemiefreie Kalkschutztechnik ließ sich darlegen, dass die Differenz der Betriebskosten im direkten Vergleich so deutlich ist, dass sich die Investition in die chemiefreie Alternative bereits nach sechs Jahren für das Krankenhaus bezahlt haben wird. Hinzu kommen weitere Vorteile wie die langlebige Materialqualität, sehr geringer Betriebsaufwand und keine benötigte Lagerfläche für Betriebsmittel. „Wir freuen uns sehr, dass sich das St. Vinzenz-Hospital im Sinne der Patienten und der Umwelt für die ökologische Kalkschutztechnik BIOCAT entschieden hat“, so Schmidt.

Weitere Informationen gibt:

Watercryst Wassertechnik GmbH
Ihr Ansprechpartner:
Torsten Schmidt
Tel.: +49 151 40072355
e-mail: Torsten.Schmidt(at)watercryst(dot)com

Niederlassung Köln
Max-Reichpietsch-Straße 2 
D-51147 Köln

Tel.: +49 2203 9029954
e-mail: office.koeln(at)watercryst(dot)com
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